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Wer sich für die krisenhaften Zuspitzungen in der Politik des Kalten Kriegs interessiert, kommt um eine Analyse der hinter diesen Prozessen liegenden Kulturen des Entscheidens nicht herum. Als Spitzenereignis steht die Kubakrise dafür, wie eine falsche Weichenstellung von Seiten der beteiligten Politiker die Welt in den Atomkrieg hätte führen können. »Wer als erster schießt, ist als zweiter tot«, so resümierte ein amerikanischer General das spieltheoretische Dilemma in diesen Jahrzehnten. Aber nicht nur im Militärischen, sondern auch in vielen anderen politischen Kontexten standen sich West und Ost politisch, ökonomisch und mit Blick auf die jeweilige Gesellschaftspolitik konfrontativ gegenüber und prägten in Abgrenzung und in Parallelität zueinander eigene Stile des Entscheidens. Die Konkurrenz zum jeweiligen Gegner, der Glaube an die Machbarkeit politischer Visionen und die Steuerung der Gesellschaft trieb die theoretischen wie auch praktischen Bemühungen dazu an. Wie die Politik in Ost und West in ihren Spitzen, aber auch in den untergeordneten Instanzen den Vorgang des Entscheidens konzipierte und durchführte, wie man sich bei diesen Prozessen von Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft beraten ließ und auf welche Weise politische Institutionen Informationen aufnahmen und verarbeiteten - das sind die Kernfragen des vorliegenden Bandes, denen die Autorinnen und Autoren anhand verschiedener Fallbeispiele aus USA und UdSSR, BRD, DDR und Tschechoslowakei nachgehen.
History / Military --- History --- Annals --- Auxiliary sciences of history
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This volume works through spatio-temporal concepts to be found in imperial practices and their representations in a wide range of media. The individual cases investigated in the volume cover a broad spectrum of historical periods from ancient times up to the present. Well-known international scholars treat special cases of the topic, using cutting-edge theory and approaches stemming from historical, cartographic, religious, literary, media studies, as well as ethnography.
Militarism --- Antimilitarism --- Military policy --- Sociology, Military --- Chauvinism and jingoism --- Imperialism --- History. --- Germany --- History, Military
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Wie viele Bomben braucht es, bis eine Gesellschaft zusammenbricht? Sophia Dafinger untersucht eine Gruppe sozialwissenschaftlicher Experten in den USA, für die der Zweite Weltkrieg ein großes Forschungslaboratorium war. Der United States Strategic Bombing Survey bildet den Ausgangspunkt für die Frage, wie die Lehren des Luftkriegs nach 1945 von den Experten des Luftkriegs formuliert, verbreitet, aber dann auch wieder vergessen wurden. Dafingers Beitrag zu einer modernen Gewalt- und Konfliktgeschichte des 20. Jahrhunderts thematisiert die Rolle der Wissenschaften in demokratischen Staatswesen - eine Geschichte, deren Auswirkungen bis in unsere Gegenwart reichen.
History / Military / World War Ii --- History --- Annals --- Auxiliary sciences of history
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Die Kriegs- und Militärgeschichte der Französischen Revolution ist bislang überwiegend als ein spezieller, in sich geschlossener Bereich der Revolutionsgeschichte betrachtet worden. Kruses Diskursanalyse zeigt sie hingegen als einen wichtigen Bestandteil des revolutionären Prozesses. Deutlich werden die komplexen Beziehungsgeflechte und Wirkungsverhältnisse zwischen der revolutionären Bewegung, der bewaffneten Macht und dem Krieg. Einerseits entstand eine neuartige, revolutionäre Konzeption des Krieges. Andererseits wurde die Revolution durch ihre wachsende Identifikation mit dem Krieg geprägt und die Verhältnisse zwischen ziviler Gesellschaft und Militär revolutionär umgestaltet. Wesentliche Entscheidungen und Entwicklungen im revolutionären Prozess (die frühe Radikalisierung, der Sturz der Monarchie, der Aufstieg Bonapartes ...) müssen vor diesem Hintergrund neu interpretiert werden. Der Kriegsdiskurs der Französischen Revolution offenbart sich schließlich als ein Anfangspunkt des modernen Militarismus. Wolfgang Kruse ist Privatdozent am Historischen Institut der Fernuniversität Hagen.
History of Central Europe. --- Modern history, 1453-. --- HISTORY / General. --- France --- History, Military --- History
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Die Zeit der englischen Besatzung Frankreichs in der letzten Phase des Hundertjährigen Krieges wurde bisher vor allem in Bezug auf politische und militärische Entwicklungen untersucht. Hiervon weitestgehend unabhängig wurde die Kunstproduktion der Zeit erforscht. In ihrer fachübergreifend zwischen politischer Kulturgeschichte und Kunstgeschichte angelegten Studie befasst sich Julia Crispin erstmalig mit der Nutzung von Kunst zur Visualisierung politischer Ansprüche durch die Repräsentanten der englischen Krone in Frankreich. Sie nimmt hierzu sowohl den Bestand erhaltener Kunstwerke, insbesondere illuminierter Handschriften, als auch die schriftliche Überlieferung zu bildlichen Inszenierungen politischer Vorstellungen im Rahmen politischer Zeremonien und Entrées in den Blick und erschließt eine Fülle von bisher unbeachtetem Quellenmaterial. Dabei fragt sie zum einen danach, welcher Motive und Traditionen man sich bediente und welche Botschaften man konkret zum Ausdruck brachte, und zum anderen, welches Publikum man jeweils erreichen wollte und tatsächlich erreichte. Ihre Arbeit leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der politischen Geschichte wie auch der Kunst- und Kulturgeschichte des Spätmittelalters.
Hundred Years' War, 1339-1453 --- Great Britain --- France --- History, Military --- Hundred Years War. --- book illumination. --- cultural transfer. --- late middle ages.
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Der Krieg um Metz und die Belagerung der Festung im Jahre 1870 gehören zu den eher vernachlässigten Ereignissen des Deutsch-Französischen Krieges. Von den symbolisch hoch aufgeladenen und in der Erinnerung tief verankerten Schauplätzen Sedan oder Versailles verdeckt, wird leicht übersehen, dass die Kapitulation der Festung Metz militärisch von kriegsentscheidender Bedeutung war und das Schicksal Elsass-Lothringens bestimmte. Zugleich sind die Ereignisse um Metz Beispiel dafür, dass Krieg, wie bei Clausewitz nachzulesen, ein sich Einlassen auf Ungewisses, wenig Kalkulierbares bedeutet, denn keineswegs ging alles so glatt, wie die gefilterte Memoirenliteratur späterer Jahre glauben machen wollte, und die Opferzahlen lagen im Vergleich zu allen anderen Kriegsschauplätzen ungeheuer hoch. Ziel der Studie ist es, den Ausnahmezustand des Kriegsalltags mit all seinen Folgen für Soldaten und Zivilisten innerhalb des Festungs- und Garnisonsstandortes zu schildern. Über die Lebens- und Gedankenwelt der Menschen im Banne des Ereignisses hinaus wird nach den davon ausgehenden Wirkungslinien in die Zwischenkriegszeit gefragt - nach Metz als einem Schauplatz und Erinnerungsort nationaler Erziehung.
Franco-Prussian War, 1870-1871 --- Campaigns --- Metz (France) --- France --- Germany --- History --- History, Military --- Politics and government. --- Franco-German War, 1870-1871
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Um die Mitte des 19. Jahrhunderts lieferte die industrielle Revolution den damaligen Armeen eine Fülle neuer Technologien, die schließlich das bisherige Kriegsbild vollkommen veränderten. Von erheblicher strategischer Bedeutung waren vor allem die neuen Eisenbahnen, mit deren Hilfe die Generalstäbe erstmals größere Truppentransporte präzise planen konnten.
Military railroads --- Military engineering --- Railroads --- Transportation, Military --- History --- Prussia (Germany) --- History, Military --- Preussen (Germany) --- Prusse (Germany) --- Prusy (Germany) --- Prusyah (Germany) --- Prussia (Kingdom)
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Die Schlacht um Gallipoli war Großbritanniens bitterste Niederlage des Ersten Weltkrieges. Dieser Band beschäftigt sich mit der Perspektivierung des Feldzugs. Zum einen sollen die Operationen innerhalb des Ersten Weltkrieges verortet werden, zum anderen beschrieben werden, welche Rolle die „Unvollendetheit" Gallipolis gegenwärtig im nationalen Gedächtnis der Nachfolgestaaten des Britischen Empire. The Battle of Gallipoli was the Britain’s most bitter defeat of the First World War. This volume seeks to place the Dardanelles campaign in proper perspective. It situates Gallipoli in the larger context of the First World War, and describes the role played by the “inconclusiveness” of Gallipoli in the national memories of the successor states of the British Empire.
HISTORY / Military / World War I. --- World War, 1914-1918 --- Campaigns --- Surname, First name/s, --- Geographical Subject Heading. --- Dardanelles Campaign, Turkey, 1915 --- Gallipoli Campaign, Turkey, 1915 --- 1914-1918 --- Turkey --- World War I Period
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Im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts, in einem sich verschärfenden radikal nationalistischen Klima, wurde Krieg zunächst als unvermeidbar und schließlich als überlebensnotwendig angesehen. Die Regierungszeit Wilhelms II. war geprägt von bewusster gesellschaftlicher Militarisierung und intensiver Rüstung. Zwischen 1890 und 1900 wurden aber auch die Vertreter der deutschen militärischen Elite geboren, in deren Karriere sich die individuelle Erfahrung von zwei Weltkriegen, ihre Spiegelung in der kollektiven Erinnerung und das bewusste Erleben ihrer Vor-, Zwischen- und Nachkriegszeiten abbildet. Bernhard R. Kroener entwirft Militärgeschichte, als Kulturgeschichte organisierter Gewaltverhältnisse verstanden, als integralen Bestandteil der historischen Forschung.
Civil-military relations --- Nationalism --- War and society --- Society and war --- War --- Sociology --- Civilians in war --- Sociology, Military --- Military and civilian power --- Military-civil relations --- Executive power --- Military government --- History --- Social aspects --- Germany --- History, Military
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Sowohl die Regierung Kaiser Justinians I. (527-565) als auch die spätantike/frühbyzantinische Armee sind seit einigen Jahren intensiv diskutierte Themen gerade der althistorischen Forschung. Dabei wird allerdings die Militärpolitik aus der Analyse der kaiserlichen Regierung weitgehend ausgeblendet. Die Rolle des Kaisers als Oberkommandierender der Armee findet kaum Beachtung, obgleich Justinian in einem seine Vorgänger weit übertreffenden Maße Kriege geführt hat. Der Kaiser gilt als akribischer Organisator der zivilen Verwaltung, aber militärisch eher als Laie. Hier wird nun erstmals umfassend die These argumentiert, dass Justinian militärischen Sachfragen insgesamt deutlich mehr Aufmerksamkeit gewidmet hat als bislang angenommen. Von Beginn an betrieb er eine aktive Militärpolitik, die freilich zunehmend politischen und finanziellen Kontigenzen ausgesetzt war und schließlich scheiterte. An der Schnittstelle von Alter Geschichte, Byzantinistik und Militärgeschichte angesiedelt, stellt die Studie somit einen Beitrag zu der vieldiskutierten Frage nach den konkreten Entscheidungsabläufen und der Intentionalität des kaiserlichen Handelns im frühen Byzanz dar.
Justinian --- Byzantine Empire. --- Byzantine Empire --- History --- 527-1081. --- History, Military. --- Armee. --- Byzantium. --- Byzanz. --- Justinian. --- Militärgeschichte. --- military history, army. --- Justinien, --- Justinian, --- Justinianus, Flavius Anicius Julianus, --- Justinianus --- Giustiniano, --- Iustinianus, Flavius Petrus Sabbatius, --- I︠U︡stinian, --- I︠U︡stinian, Flaviĭ, --- Юстиниан, --- Юстиниан, Флавий, --- Byzantium --- military history --- army
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